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Bindungscharakteristika von C19-/C18-Steroiden und ihren Bindungsproteinen

C19-/C18-Steroid

gebunden

SHBG

Albumin

       
Dihydrotestosteron (DHT)

99 %

5.5x10-9 M

 
Testosteron (T)

99 %

1.6x10-9 M

10-5 M

DHEAS

2.5%

   
Androstendion

1.4%

   
Östradiol  

6.8x10-8 M

 

(Plymate et al, 1988 Kurzreferenz Literatur FOHAAbstract Langfassung Literatur FOHA )

Die stark wirksamen Androge DHT und T Wirkungshierarchie der C19-Steroide Wirkungshierarchie der C19-Steroide werden mit hoher Spezifität vom SHBG gebunden, während hingegen die schwach wirksamen C19-Steroide DHEAS und Androstendion kaum, und Östradiol praktisch gar nicht gebunden werden. Dadurch wird die zirkulatorische Androgenität stark reduziert, besonders im weiblichen Organismus, in dem die SHBG-Spiegel deutlich höher als jene im männlichen sind. Eine weitere Bindungsfunktion wird vom Albumin übernommen, allerdings mit sehr geringer Bindungsaffinität im Vergleich zum SHBG, wobei allerdings dieser Bindungseffekt insofern eine Rolle spielt, als die Konzentration des Albumin deutlich höher als jene des SHBG ist. Insgesamt zirkulieren im weiblichen Organismus DHT und T in weniger als 1% in freier, biologisch aktiver Form.
vgl.:
Physiologie von zirkulierendem SHBG und Sexualsteroiden während der Pupertät Physiologie des SHBG
Folgen einer HYPO-SHBG-ämie Folgen einer Hypo-SHBG-ämie
Ursachen: Hypo-SHBG-ämie Ursachen: Hypo-SHBG-ämie
Ursachen: Hyper-SHBG-ämie Ursachen: Hyper-SHBG-ämie

 

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