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Charakteristika: viszerales Fettgewebe

  • Fettzellvolumen¯
  • Anzahl Adipozyten­
  • Blutfluß­
  • nervale Versorgung­
  • Glukokortikoid Rezeptor­
  • Androgen Rezeptor­
  • Sensitivität des b 3-Adrenorezeptors­
  • Lipolyse­ ® FFA­
 

( Björntorp, 1998 Kurzreferenz Literatur FOHA )

 
Die unterschiedliche Dichte an Androgenrezeptoren in Fettzellen verschiedener Standorte mag Ursache für die Unterschiede des Fettverteilungsmusters, der Adipozytenfunktion und des Stoffwechsels in Abhängigkeit von der zirkulatorischen Androgenkonzentration zwischen Mann und Frau, als auch bei der Hyperandrogenämie sein. In diesem Zusammenhang ist es interessant festzustellen, daß bei nicht-übergewichtigen Frau-zu-Mann-Transsexuellen, die unter einer Langzeit-Testosteron-Substitution standen, eine Zunahme des viszeralen Fettgewebes festzustellen war ( Elbers et al, 1997 Kurzreferenz Literatur FOHAAbstract Langfassung Literatur FOHA ).
Eine stärkere Ansammlung von subkutanem abdominalen Fettgewebe scheint die Anreicherung von intraabdominalem, viszeralen (d.h. omentalen) Fettgewebe widerzuspiegeln. Wichtig für das Verständnis ist es zu erkennen, daß Fettgewebe unterschiedlicher topographischer Lokalisation auch unterschiedliche histo-morphologische, endokrine und metabolische Charakteristika aufweisen, wobei die Eigenschaften des viszeralen Fettgewebes für den Organismus von besonderer Bedeutung sind. So wurde gezeigt, daß die Sensitivität des b 3-Adrenorezeptors im omentalen Fettgewebe von PCOS-Patientinnen erhöht ist, woduch die Lipolyse und damit die Freisetzung freier Fettsäuren (FFAs) gesteigert ist (Löönqvist et al 1995 Kurzreferenz Literatur FOHAAbstract Langfassung Literatur FOHA ); die zirkulatorischen FFA Spiegel sind bei übergewichtigen Menschen erhöht (Reaven et al,1988 Kurzreferenz Literatur FOHAAbstract Langfassung Literatur FOHA ; s.Rev. Arner and Eckel, 1998 Kurzreferenz Literatur FOHA ). Andererseits zeigte sich bei subkutanen Adipozyten von nicht-übergewichtigen PCOS-Patientinnen eine deutliche Verminderung der Katecholamin-induzierten Lipolyse, einem Status, welcher der peripheren Insulinresistenz entspricht. (Ek et al, 1997 Kurzreferenz Literatur FOHAAbstract Langfassung Literatur FOHA ). Tatsächlich zeigten sich Störungen der Insulin-Bindung und auch Post-Rezeptordefekte in Adipozyten von amenorrhoischen PCOS-Patientinnen (Marsden et al, 1994 Kurzreferenz Literatur FOHAAbstract Langfassung Literatur FOHA ), wobei frühe Schritte der Insulin-Signaltransduktion vor der Aufteilung in Glukosetransport und Lipolyse betroffen zu sein scheinen (Ciaraldi et al, 1997 Kurzreferenz Literatur FOHAAbstract Langfassung Literatur FOHA ). Es muß also von einer divergenten Reaktivität von
  viszeralen (Lipolyse­ FFA­ ) und
  subkutanen (Lipolyse¯ Adipozytenvolumen­ Fettmasse­ BMI­ WHR­ AZ­ )
  Adipozyten
ausgegangen werden.
vgl:
Korrelation: WHR, Glucose, Insulin Abhängigkeit: WHR, Alter, Risiko bei Frauen
Korrelation: HDL2 - WHR Korrelation: HDL2 – WHR
Portale Hypothese "portale" Hypothese
Freie Fettsäuren (FFA) freien Fettsäuren (FFA)
Viszerales Fettgewebe: endokrine und metabolische Parameter Viszerales Fettgewebe: endokrine und metabolische Parameter
Korrelation: viszerales Fettgewebe - metabolische Parameter Viszerales Fettgewebe: endokrine und metabolische Parameter
Korrelation: abdominale Zirkumferenz - viszeraler Fettanteil Korrelation: Abdominale Zirkumferenz - viszeraler Fettanteil
Abdominale Zirkumferenz - KHK Abdomiale Zirkumferenz : KHK

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